ist eine vom FCI anerkannte Hunderasse, FCI-Gruppe 5, Sektion 6 (Urtyp), Standard Nr. 43 und die Herkunft ist das zentrale Afrika


Über den Rassestandard des Basenjis kann man sich ausführlich im Internet informieren, zum Beispiel auf der Seite des 1. Basenji Klub Deutschland von 1977 e.V.
Der Basenji ist eine ursprüngliche, intelligente, wunderschöne, selbstständige und faszinierende Hunderasse .
Er zählt zu den Ur-Hunden, das heißt sie haben noch sehr ausgeprägte Ur-Instinkte, welche auch nicht verloren gehen sollen. Dieses bringt so einige Besonderheiten mit sich, die zu beachten sind.
Im Ituri-Regenwald in Afrika leben die Basenjis noch heute halbwild bei den Pygmäen und gehen mit auf die Jagd, wo sie oft im Rudel das Wild aufspüren und stellen. Auch dieses hat ein paar Eigenheiten zur Folge. Die Pygmäen nennen ihren Hund „das kleine wilde Ding aus dem Busch„
Der Basenji ist ein mittelgroßer Hund mit unbändigen Bewegungsdrang, den man befriedigen muss. Dazu reicht es nicht aus kurz mal vor die Tür zu gehen, er braucht täglich mehrere lange ausgedehnte Bewegungseinheiten.
Er muss nicht nur bewegt werden, sondern auch beschäftigt werden, er ist intelligent und z.B. beim Suchen ist er in seinen Element und er findet alles was ihn interessiert. Wenn er nicht gefordert wird , ist er schnell gelangweilt und dann sucht er sich Beschäftigung , was schon mal zu kleinen Schäden führen kann.
Der Basenji wird in der Wohnung gehalten, also im direkten Kontakt mit seinen Menschen. Dieses ist absolut Notwendig, weil er eine sehr enge Beziehung zu seinen Menschen aufbaut. Im Haus hat man einen anhänglichen, verschmusten und ruhigen Hund. Ein weiterer wichtiger Grund für diese Haltungsform ist die Tatsache das der Basenji mit seinen kurzen Haarkleid leicht friert und somit bei Kälte gar nicht draußen bleiben kann.
Ist man mit dem Basenji draußen unterwegs erlebt man einen anderen Hund, es sind alle Sinne geschärft und ihm entgeht nichts und seine Jagdleidenschaft ist sehr schnell geweckt. Das hat zur Folge das der Basenji (zu mindest bei uns) nicht ohne Leine laufen kann.
Man sollte den Basenji nicht unterschätzen, dieser mittelgroße feingliedrige gebaute Hund hat enorme Kraft und er ist schnell.
Der Basenji ist nicht gerne allein und optimal wäre es immer da zu sein, aber das geht ja leider nicht immer. Wir können auch nicht ständig zu Hause sein, haben es aber so geregelt, das unsere Beiden nur sehr selten und dann nur kurze Zeit alleine sind. Bei entsprechender Eingewöhnung ist das auch kein Problem.
Basenjis sind Sonnenanbeter, in der Sonne zu liegen ist das schönste und sie nutzen jeden Sonnenstrahl, dabei kann es kaum zu warm werden. In der kalten Jahreszeit ist die Heizung oder ein anderer warmer Platz schnell besetzt, auch eine kuschlige Decke wird nicht verschmäht.
Der Basenji hat seinen eigenen Kopf, den versucht er auch durchzusetzen. Aus diesen Grund ist frühe Sozialisierung und konsequente Erziehung notwendig. Dies braucht viel Zeit und noch mehr Geduld. Ein Basenji lässt sich nicht zwingen etwas zu machen, nur ruhiges, geduldiges aber konsequentes Arbeiten führt zum Erfolg und nicht zu vergessen eine stabile Rangordnung ist wichtig.
Der Basenji ist neugierig, sensibel und manchmal stur. Er kommt mit anderen Tieren und Menschen meist zurecht, wenn er daran gewöhnt ist.
Der Basenji ist sehr reinlich, er putzt sich wie eine Katze und hat keinen typischen Hundegeruch.
Der Basenji bellt nicht, aber einige jodeln und ein einsilbiges Wau kommt schon mal raus. Untereinander verständigen sich Basenjis mit sehr eigenen Lauten.

Den Basenji muss man erleben und das Leben mit ihm wird bestimme nicht langweilig.